Mary – 9 Jahre alte, kastrierte Staffordshire Bullterrier-Mix-Hündin und wiegt ca. 19 kg
Mary kam vor etwa 5–6 Jahren über die BullStaff-Hilfe zu mir. Leider hat sich unter anderem mein Gesundheitszustand in der Zwischenzeit so stark verschlechtert, dass ich der Hündin nicht mehr gerecht werden kann. Auch mein Zweithund ist seit Längerem krank und, genau wie meine eigene Gesundheit, sehr zeitintensiv geworden. Der Kampf, wieder mehr Gesundheit zurückzuerlangen, wird leider noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Der Alltag ist für mich mittlerweile eine große Herausforderung, und deshalb suche ich schweren Herzens einen Pflegeplatz oder eine passende Endstelle, wo die Hündin ihr Leben in vollen Zügen genießen darf.
Charakter und Bedürfnisse
Mary hat sich in den Jahren bei mir gut entwickelt. Die Hündin braucht jedoch eine klare, souveräne Führung, Struktur, Sicherheit, liebevolle Konsequenz und Zuverlässigkeit seitens ihres Menschen. Unsicherheit kann bei ihr problematisch werden und zu Übersprungshandlungen führen.
Sozialverhalten
Mary lebte früher mit Katzen zusammen, doch ich denke, ein Zuhause ohne Katzen wäre besser für die Hündin. Bei mir verstand sich die Hündin sehr gut mit anderen Hunden, auch im selben Haushalt.
Alltag mit Mary
Mary ist eine verschmuste Hündin, die viel Nähe sucht. Die Hündin beherrscht die wichtigsten Alltagskommandos und hat mit mir das Haltebrevet im Kanton Aargau absolviert. Mary liebt Spaziergänge sehr. Man muss ihr viel Ruhe vermitteln und, wenn möglich, in einer reizarmen Umgebung mit ihr spazieren gehen. Die Hündin ist sehr schnell reizüberflutet, aber es ist schon viel besser als früher. Draußen ist sie sehr aufgeweckt, zu Hause dagegen ruhig und ausgeglichen.
Leinenführung und Freilauf
Mary sollte draußen immer an der Leine geführt werden. Die Hündin ist leicht ablenkbar und verliert sich schnell in ihrer Umgebung. Ohne Leine würde die Hündin weglaufen und wäre dann nicht mehr ansprechbar.
Lernverhalten
Bei Mary wurde eine Lernbehinderung festgestellt, die sich gelegentlich zeigt. Mit Geduld, Einfühlungsvermögen, Konsequenz und regelmäßigem Training im Alltag kommt man jedoch gut mit ihr zurecht.
Alleinsein und Geräusche
Mary kann gut alleine zu Hause bleiben und bellt nur sehr selten. Die Hündin hat jedoch etwas Mühe mit lauten Motorengeräuschen, wie z. B. von Mofas, Traktoren oder Rasenmähern.
Herausforderungen
Männer können sie manchmal verunsichern, wenn sie diese nicht kennt. Hühner lösen bei ihr einen extremen Jagdtrieb aus und sollten in ihrem neuen Zuhause nicht vorhanden sein. Die Hündin hat eine unsichere Seite, die auf ihre Vergangenheit zurückzuführen ist. Bei Angst braucht die Hündin Zeit, Freiraum und Sicherheit durch ihren Menschen, um sich wieder zu beruhigen. Mit dem richtigen Umgang ist ihre Angst jedoch kein Thema mehr.
Wunschzuhause
Mary sucht ein ruhiges Zuhause ohne kleine Kinder (ältere, hundeerfahrene Kinder sind in Ordnung). Die Hündin benötigt Menschen, die sich der Verantwortung bewusst sind, die ein Hund wie Mary mit sich bringt, und die ihr die Sicherheit geben, die sie braucht. Trotz ihres Alters ist die Hündin noch fit und liebt Spaziergänge und es, einfach dabei zu sein. Man sollte jedoch auf ihren Rücken achten. Für ihr Alter ist sie manchmal etwas zu stürmisch und merkt erst im Nachhinein, dass sie Schmerzen hat. Wenn man es weiß und darauf achtet, ist es aber kein Problem. Für den Notfall hatte ich vom Tierarzt Schmerzmittel bekommen, falls doch mal etwas passieren sollte. Ich wünsche mir für Mary jemanden, der auch gerne viel mit ihr kuschelt. Für die Hündin ist das sehr wichtig.
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